Management der Internationalisierung

Vorwort Festschriften haben innerhalb des Wissenschaftsbetriebs nicht nur eine lange Tra- tion, sie erfllen auch vielfltige zentrale Funktionen. Im Rahmen von Festschriften ist es Herausgebern und Autoren ein Anliegen, verdienten Persnlichkeiten der - weiligen akademischen Disziplin eine Freude zu bereiten und ihnen die gebhrende Ehre zuteil werden zu lassen. Festschriften dienen jedoch auch dazu, Beitrge zu einem spezifischen Thema in der Regel aus verschiedenen Perspektiven zu v- einen, sie einer interessierten Leserschaft zugnglich zu machen und zum wiss- schaftlichen Fortschritt beizutragen. Trotz der existierenden Tradition mehren sich in jngerer Zeit aber auch die Stimmen derer, die Festschriften (mehr oder weniger) ablehnend gegenberstehen. Die Ablehnung bezieht sich dabei sowohl auf das V- fassen von Beitrgen fr Festschriften als auch auf das Lesen der Beitrge, die sich in Festschriften finden. Insbesondere die Wissenschaftler, die als oberstes Karrie- ziel Verffentlichungen in Zeitschriften ansehen, messen einer Festschrift heutzu- ge kaum mehr Bedeutung bei. Festschriften (und Beitrge in Festschriften) gehen gewhnlich nicht in Rankings oder Ratings ein; sie spielen in einer ang- amerikanisierten Publikationslandschaft, in der als zentraler Mastab fr die Re- tation eines Wissenschaftlers die Hufigkeit der Zitationen in bestimmten Outlets ihren Ausdruck findend etwa im Social-Science-Citation-Index herangezogen wird, fr manche nur noch eine untergeordnete Rolle. Und dennoch habe ich mich dazu entschlossen, aus Anlass des 65. Geburtstags von Michael Kutschker eine Festschrift herauszugeben.