Gastrointestinale Symptome

Auf Anregung von studentischer Seite wurde der Schwerpunkt die ses Buches auf die Symptomatik gelegt und damit dem Bedrfnis nach "mehr Praxisbezug" Rechnung getragen. Bei der Konzeption habe ich mich von der traditionellen Meinung leiten lassen, nach welcher Anamnese und krperlicher Befund fr die diagnostische Strategie das entscheidende Gewicht besitzen und die technischen Untersuchungen der Besttigung dienen. Am An fang der Kapitel steht ein kurzer Abri der Pathophysiologie, der zum Verstndnis des jeweiligen Symptoms beitragen soll. Es folgt ein Abschnitt ber die Klinik, in dem auf Gesichtspunkte der Anam neseerhebung und der krperlichen Untersuchung eingegangen wird; kurzgefate Beispiele wichtiger Krankheitsbilder schlieen sich an. Danach wird die Diagnostik bei den jeweiligen Symptomen abgehandelt, z. T. in schematisierter Form. Zur Ergnzung des Textes finden sich ausgewhlte Literaturangaben an den Kapitelenden. Ziel der Darstellung ist, in geraffter, anwendungsbezogener Form die wesentlichen Kenntnisse ber gastrointestinale Beschwerden und diagnostische Schlufolgerungen zu vermitteln. Vieles wird da her in bersichten und Tabellen zusammengefat. Andererseits lie en sich, um Zusammengehriges klar und mglichst vollstndig zu erfassen, Wiederholungen nicht vermeiden. Besonderes Gewicht er hielten sinnlich wahrnehmbare Merkmale: deshalb erfolgte auch die Aufnahme des Kapitels ber dermatologische Vernderungen (Kap. 10) mit ausfhrlichem Bildteil, welche bisher in der deutsch sprachigen gastroenterologischen Literatur weitgehend ausgespart blieben. Typische technische Befunde, z. B. im Rahmen der Rnt genuntersuchungen oder der Endoskopie, werden bewut nicht ge zeigt, sie knnen der Vielzahl dereinschlgigen Lehrbcher entnom men werden.