Die sthetik von Form und Funktion in der Plastischen und Wiederherstellungschirurgie

Das Leitthema der 22. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fr Plastische und Wie derherstellungschirurgie vom 18.-20. Oktober 1984 im Kongrezentrum Hamburg folgte traditionell dem Konzept unserer interdisziplinren wissenschaftlichen Gesell schaft, unter fachbergreifenden Aspekten ber operative Probleme, neue Methoden sowie ber Sptergebnisse zu berichten und offene Fragen zu diskutieren. Im Verlauf von 100 Jahren hat die Chirurgie eine zunehmende Spezialisierung er fahren, die den wissenschaftlichen und klinischen Fortschritten Rechnung trgt. Da selbstndig gewordene Arbeitsgebiete oft hnliche oder sogar identische Probleme haben, ist die Rckbesinnung auf die gemeinsame Herkunft und auf das Wesen chirur gischer Prinzipien ein Gebot unserer Zeit. Dazu gehrt auch die Wiederherstellung von Form und Funktion mit dem bergang von der dritten zur vierten Dimension. Arbeitsteilung und unterschiedliche Schwerpunkte haben es mit sich gebracht, da seit Jahrzehnten weltweit "allgemeine plastische Chirurgie" und "organgebundene plastische und Wiederherstellungschirurgie" betrieben und in verschiedenen Vereini gungen gepflegt werden. Fr beide Richtungen spielt die sthetik eine wesentliche Rolle. Der Umfang des Tagungsberichtes lt erkennen, da dieses Thema fr alle in unserer Gesellschaft vertretenen Kollegen aus der Chirurgie und ihren Teilgebieten (Kinderchirurgie, plastische Chirurgie, Unfallchirurgie) sowie aus der Augenheilkunde, Gynkologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Neuro chirurgie, Orthopdie und Urologie Bedeutung hat. Dazu nehmen nach einem heraus ragenden medizinisch-historischen Festvortrag Reprsentanten aller operativen Fcher Stellung. Trotz Vorverlegung des Beginnes unsererTagung konnten leider nicht alle V ortragsanmeldungen bercksichtigt werden.