Die Talsperren sterreichs

Wie berall, hat auch in sterreich die Zahl der Talsperren in den letzten Jahr zehnten stark zugenommen. Ein Land wie sterreich, in dem der Wasserkraft und dem Hochwasserschutz eine so wichtige Rolle zukommt, bedarf von Zeit zu Zeit einer zusammenfassenden statistischen Darstellung dieses technischen Sondergebietes. Die Staubeckenkommission im Bundesministerium fr Land- und Forstwirtschaft hat sich schon frh auf Grund der Anregungen des Geschftsfhrers, Mi n.-Rat Dr. Otto La n se r, mit der Statistik der sterreichischen Talsperren befat. Mit dem in kraft treten der Wasserrechtsnovelle 1959 und der darin gesetzlich verankerten schrferen Gewsseraufsicht sowie strengeren berwachung der Talsperren ist deren statistische Erfassung nach dem heutigen Stande zu einer dringenden Notwendigkeit geworden. Prof. Dr. Hermann G re n g g hat sich nun auf Grund der Anregung und Bitte der Staubeckenkommission der mhevollen Aufgabe unterzogen, alle wesentlichen technischen Einzelheiten der sterreichischen Talsperren zu erheben und zu einer umfassenden, mit Plnen und Bildern ausgestatteten Statistik zu verarbeiten. Die Kennziffern und Begriffe, die darin aufscheinen, gehen wesentlich ber das hinaus, was bei anderen Aufstellungen solcher Art bisher blich war; die Statistik gibt in der vorliegenden Form nicht nur ein nahezu erschpfendes Bild der wasserwirtschaftliehen und energiewirtschaftliehen Bedeutung der einzelnen Sperren, sondern kennzeichnet auch ihre statische Eigenart und Beanspruchung. Schlielich drften auch die tech nisch-geschichtlichen Einfhrungen, die der eigentlichen Statistik vorangestellt sind, die Aufmerksamkeit vieler Fachkollegen aus dem Gebiete des Wasserbaues bean spruchen. Beiden obgenannten Herren, ihren Dienststellenund Mitarbeitern gebhrt hiefr der Dank der ffentlichkeit.