Gender Mainstreaming in der EU
Gender Mainstreaming in der EU
Die Debatten um ein beschftigungspolitisches Gender Mainstreaming bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlichem Mehrwert: Whrend KritikerInnen die Reaktivierung patriarchaler Machtverhltnisse befrchten, wird ein managementorientiertes Gender Mainstreaming von ProtagonistInnen eher als Chance gesehen, das Thema Gleichstellung aufzuwerten. Unternehmensstrategisches bzw. erwerbszentriertes Gender Mainstreaming kann durchaus ein Schlssel zur Herstellung von Gerechtigkeit sein, wenn gleichzeitig die dadurch generierten Exklusionen kritisch beleuchtet werden. Marina Tomic zeigt Potenziale und Gefahren eines so kontextualisierten Gender Mainstreamings in der EU auf. Die Offenlegung der Schwachstellen eines auf den wirtschaftlichen Mehrwert ausgerichteten Gleichstellungsverstndnisses dient als Vorlage zur Formulierung von knftigen Handlungsoptionen auf supranationaler Ebene. Das Buch wendet sich an GenderforscherInnen, SoziologInnen, Geistes- und Politikwissenschaftlerinnen sowie an konomInnen.
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