Datenbanken entstanden ab etwa 1960 aus der Notwendigkeit, die logischen auf die immer grer werdenden Datenmengen zu vereinfachen und Zugriffe zu normieren. Wurden diese Datenbanken ber mehr als zwei Jahrzehnte hin weg ausschlielich auf Grorechnern eingesetzt, so haben sie inzwischen ihren Siegeszug auch auf Kleinrechnern angetreten. Ermglicht wurde dies aus dreierlei Grnden: erstens durch die enorm gestiegene Rechnerleistung der letzten Jahre, zweitens durch die Verwendung relationaler Datenbanken und drittens durch die Einfhrung grafischer Oberflchen. Die Anfang der 70er Jahre entwickelten relationalen Datenbanken ermgli chen eine einfache Erstellung und Programmierung. Grafische Oberflchen untersttzen den Anwender und Datenbankdesigner dank einer leichten Benut zerfhrung und anschaulichen Musterbeispielen, so da auch dem interessier ten Laien diese Form der Datenhaltung mit all ihren Mglichkeiten offen steht. Der Laie sei aber davor gewarnt, grere Datenbanken ohne theoretische Grundkenntnisse selbst zu erstellen. Denn hier leitet sich der Datenbankent wurf in der Regel nicht mehr direkt aus der AufgabensteIlung ab. Doch nur ein guter Entwurf garantiert bersichtliche und optimale Zugriffe und ermglicht je nach Bedarf Ergnzungen und Erweiterungen der Datenbank. Auch wird nur dadurch die Konsistenz und Integritt der Datenbank ermglicht, so da feh lerhafte, widersprchliche und nicht mehr zugreifbare Datenbestnde verhin dert werden. Grundlagen zu Datenbankentwurf und -programmierung sollten fr den Datenbankprogrammierer daher selbstverstndlich sein. Dieses Buch entstand aus mehreren Vorlesungen zu Datenbanken, die ich an der Fachhochschule Regensburg fr Informatiker gelesen habe. Doch ich will auch denNicht-Informatiker und interessierten Laien gezielt ansprechen. Dazu wird mit zahlreichen Beispielen die Theorie direkt in die Praxis umgesetzt.