Askese in der Erlebnisgesellschaft?
Askese in der Erlebnisgesellschaft?
Zentraler Gegenstand der Untersuchung ist die kultursoziologische Auseinandersetzung mit dem Konzept einer "nachhaltigen Entwicklung". Den Fokus bildet der sogenannte Verzichts- bzw. Suffizienz-Ansatz und dessen theoretische Grundlage, eine kologische Modernisierung sptindustrieller Gesellschaften durch die Implementierung einer "Kultur des Verzichts" erreichen zu knnen. Aus der kultursoziologischen Perspektive Pierre Bourdieus, die durch eine Auseinandersetzung mit Gerhard Schulzes "Erlebnisgesellschaft" auf "deutsche Verhltnisse" zugeschnitten und gleichzeitig aktualisiert wird, werden am Beispiel des individuellen Mobilittsverhaltens sozialer Akteure, insbesondere von Car-Sharern, die Grenzen dieses Ansatzes verdeutlicht. Auf diese Weise wird einerseits gezeigt, dass dem Suffizienz-Ansatz ein naives Verstndnis von Kultur zugrundeliegt, andererseits, dass ein Nachhaltigkeitskonzept, das systematisch auf materielle Askese setzt, in der "Erlebnisgesellschaft" von den kulturellen Distinktionskmpfen berrollt wird. Das Fazit der Untersuchung, dass erst eine hinreichende Verfgung ber Handlungsressourcen, insbesondere ber kulturelles Kapital, soziale Akteure von der Pflicht zum Genuss entbindet, hat weitreichende Konsequenzen fr das Konzept einer "nachhaltigen Entwicklung".
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