Journalismusjournalismus
Journalismusjournalismus
Groe Erwartungen und herbe Enttuschungen prgen die Diskussion um die journalistische Berichterstattung ber Journalismus. Einerseits soll sie als "fnfte Gewalt im Staat", als Garant journalistischer Selbstkontrolle und Qualittssicherung dienen, andererseits wird ihr "Selbstbeweihrucherung", "Cross-Promotion" und "Nachrichtenunterdrckung" vorgeworfen - denn "eine Krhe hackt der anderen bekanntlich kein Auge aus". Diesen aufgeregten Thesen setzt die vorliegende Arbeit eine theoretische und empirische Analyse entgegen, die die Entscheidungsstrukturen und Thematisierungsstrategien zur journalistischen Selbstthematisierung systematisch nachvollzieht. Sie untersucht die Kommunikationsmechanismen des Journalismus ber Journalismus im Kontext einer allgemeinen, funktionalen Journalismustheorie, knpft dabei an kognitionstheoretische und sozialpsychologische Erkenntnisse zur Selbstwahrnehmung und Selbstbeschreibung an und przisiert den Begriff der Selbstthematisierung innerhalb der Forschung zu Medienjournalismus, Medien-PR und zur medialen Selbstbezglichkeit. Mit den Befunden einer fokussierten Journalistenbefragung werden verschiedene Typen der journalistischen Selbstthematisierung differenziert und die Leistungspotenziale sowie die -grenzen dieser speziellen Berichterstattungsform diskutiert.
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