Mnner Das vernachlssigte Geschlecht in der Familienforschung
Mnner Das vernachlssigte Geschlecht in der Familienforschung
In theoretischen berlegungen sowie in empirischen Untersuchungen zu den Ursachen rcklufiger Heirats- und Geburtenzahlen tauchen Mnner zumeist nicht als eigenstndige Subjekte auf. Zunehmende Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt und in Berufskarrieren untergraben jedoch die traditionelle Rolle des Familienernhrers; gleichzeitig gewinnen Vorstellungen von partnerschaftlichem Verhalten in Beziehungen und von einer aktiven Ausbung der Vaterrolle an Bedeutung. Ziel dieses Sonderheftes ist es daher, unter sich verndernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Aufmerksamkeit auf das in der Familienforschung bislang vernachlssigte' Geschlecht zu lenken. Die ausgewhlten Studien greifen u.a. folgende Fragen auf: In welcher Weise wird von jungen Mnnern Vaterschaft in ihren Lebensentwurf aufgenommen? Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen Berufskarriere und Familiengrndung? Da der vielfach konstatierte Wandel der weiblichen Lebensfhrung nicht folgenlos fr den Umgang mit Mnnern mit dem Lebensbereich Familie sein kann, wird auch die Paarbeziehung in den Blick genommen.
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