ber den Nachweis von Kontaktinsektiziden in ligen Holzschutzmitteln und in damit behandeltem Holz

Die groe Zahl der auf dem Markt befindlichen, amtlich anerkannten Holzschutzmittel lt sich in zwei Gruppen aufteilen, nmlich in die wasserlslichen und die ligen Holzschutzmittel. Prparate beider Gruppen werden im Hochbau fr einen vorbeugenden Schutz und zur Bekmpfung holzzerstrender Insekten in groem Umfang eingesetzt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, ber geeignete Analysen-Verfahren verfgen zu knnen, die es ermglichen, entweder Holzschutzarbeiten im Rahmen von Gteber wachungen und Gutachten zu beurteilen oder Fragen von wissenschaftlicher Bedeutung zu beantworten. Soweit es sich bei Holzschutzmitteln um wasserlsliche Zubereitungen auf der Basis anorganischer Salze und Salzgemische handelt, lassen sich zur mengenmigen Bestim mung der betreffenden Elemente klassische Analysen-Verfahren anwenden, nachdem zuvor das anwesende Holz restlos aus der Analysen-Probe entfernt worden ist. Anders verhlt es sich bei den ligen Holzschutzmitteln. In dieser Gruppe hat man zu unter scheiden zwischen Steinkohlenteer l- und Chlornaphthalin-Prparaten sowie solchen ligen Mitteln, die geringe Mengen hochwirksamer insektizider und fungizider Ver bindungen in einem Lsungsmittel (z. B. Minerall) enthalten. Zur Erzielung einer erhhten Dauerwirkung [1] knnen zustzlich auch Prparaten der bei den erstgenannten Schutzmitteltypen solche Wirkstoffe beigegeben sein. Bei der Analyse liger Holz schutzmittel ist somit dem qualitativen und quantitativen Nachweis von Insektiziden und Fungiziden besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Das setzt voraus, da mikro analytische Verfahren zur Verfgung stehen, die eine hohe Nachweisempfindlichkeit besitzen und die es auerdem ermglichen, zwischen Isomeren zu unterscheiden.