One-to-One-Marketing im Internet

Die technische Entwicklung fhrt in den nchsten Jahren zu einem weite ren Umbruch im Finanzdienstleistungsbereich. Bereits im Jahr 2006 - so die Prognosen - wird das Internet der strategisch wichtigste Vertriebskanal fr Bankdienstleistungen sein, gefolgt vom Telefon und dem traditionellen Filialnetz. Beschleunigt wird diese Entwicklung durch die bevorstehende Umorganisation des traditionellen Bankgeschfts in die Bereiche Retail und Private Banking. Der Multichannelvertrieb setzt sich dabei immer mehr durch. In Zukunft - so Schtzungen - werden lediglich 20 Prozent der Kunden ihre Bankgeschfte ausschlielich in der Filiale abwickeln, weitere 20 Prozent sind reine Direktbank-Kunden. Bei der groen Masse der Privatkunden - rund 60 Prozent - wird es sich jedoch um Multichan nelnutzer handeln, die sich bei Bedarf aus dem angebotenen Spektrum der Zugangswege denjenigen auswhlen, der fr ihr jeweiliges Vorhaben am besten geeignet ist. Beratungsgesprche finden beispielsweise in der Fili ale statt, Produktinformationen werden ber das Internet oder Call Center abgerufen und Transaktionen lassen sich online abwickeln. hnlich gestaltet sich die Entwicklung im Assekuranzbereich. Schon heute knnen bei ber 40 Prozent der rund 200 im Internet vertretenen Versicherer in Deutschland Schadensmeldungen auf elektronischem Weg abgegeben werden. Bei jedem vierten Versicherungsunternehmen lassen sich Anfragen per E-Mail direkt an den zustndigen Mitarbeiter stellen. Allerdings bindet bisher nur jedes zehnte Unternehmen den Auendienst mit einer Homepage in seine Internetstruktur ein. Direkte Onlineabschls se von Versicherungsvertrgen sind ebenfalls - auch auf Grund rechtlicher Schwierigkeiten - in Deutschland derzeit erst bei zehn Prozent der im WorldWide Web vertretenen Versicherungen mglich.