Vom Begriff zum Zeichen
Vom Begriff zum Zeichen
Seit ihren Anfngen lehrt die Philosophie den Vorrang des Seins, spter des Begriffs, vor den Zeichen, auf die es letztlich nicht so sehr ankomme. Die Philosophie des Zeichens von Josef Simon bedenkt dagegen den Umstand, dass nicht das Bezeichnen ein sekundrer Akt ist, sondern die Beurteilung des Bezeichneten als seiend, mithin der Begriff des Seins nicht der Grundbegriff sein kann. Das ist die strengste Form der Aufhebung aller Ontologie. Gegenber deren Anspruch auf letzte Erkenntnisse ist es leichter geworden zu sagen, da alles, auch Sein, Zeichen sei. Das heit dann aber auch, dass kein Zeichen auf seine Bedeutung festgelegt sein bzw. werden kann, denn die hat es nicht. Ein Zeichen geht in seinem momentanen, temporr befriedigenden Verstanden- bzw. Begriffensein nicht auf, sondern bleibt stehen fr weiteres, anderes Verstehen. So werden alte Paradigmen der Philosophie aufgebrochen und durch das einer Philosophie des Zeichens ersetzt: Zeichen sind das Vehikel der Wahrheit, nicht die Substanz, nicht das Wesen, nicht der Begriff. In praktisch-ethischer Hinsicht erweist sich diese Philosophie als eine der absoluten Freiheit.
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