Flexibilitt in Rahmenvertrgen
Flexibilitt in Rahmenvertrgen
In Kufermrkten hat der Kunde die Tendenz, die Lieferbereitschaft zu Lasten des Lieferanten zu fordern. Der Kunde minimiert seine Bestnde. Geschieht dies ohne Zusammenarbeit mit dem Lieferanten, dann bleibt diesem nichts anderes brig, als schliesslich seinerseits Bestnde an Halb- oder Fertigprodukten zu fhren. Die Kosten verlagern sich dann ganz einfach von Kunden zum Lieferanten, bleiben aber in der ganzen Supply Chain sehr wohl erhalten und reduzieren deren Konkurrenzfhigkeit. Diese Tatsache veranlasste die fhrenden OEM schon seit einiger Zeit, mit Schlssellieferanten enger zu kooperieren. Von besonderer Bedeutung in der Kooperation zwischen Kunde und Lieferanten sind Rahmenauftrge. Diese unterscheiden sich von bloen Vorhersagen dadurch, dass der Kunde sich nicht nur ber eine wahrscheinliche Abnahmemenge pro Artikel und Zeitperiode ussert, sondern sich verbindlich auf eine maximale und vor allem auch eine minimale Abnahmemenge festlegt. Je kleiner die Differenz zwischen maximaler und minimaler Abnahmemenge ist, desto gnstiger wird die Beschaffung und Herstellung fr den Lieferanten, da er besser planen kann. Gerade in gesttigten Mrkten kann es gerne vorkommen, dass der Kunde (z. B. ein OEM) seinerseits Schwankungen des Bedarfs seiner Kunden (z. B. der Verbraucher) insbesondere nach unten akzeptieren muss. Es hat dann aus seiner Sicht keinen Wert, zu enge Grenzen in den Rahmenvertrgen festzulegen. Auch kann es ohne weiteres vorkommen, dass sogar die minimale Abnahmeverpflichtung sich als zu hoch erweist. In solchen Situationen hat es sich fr manche Geschftspartner als vorteilhaft erwiesen, Regeln festzulegen, welche die Flexibilitt der Rahmenauftrge beschreiben. Dies betrifft sowohl die sogenannte Volumenflexibilitt,d. h. ... Show More Show Less