Synergien in Rechtsprechung und Rechnungslegung
Synergien in Rechtsprechung und Rechnungslegung
In der Betriebswirtschaft und im Gesellschaftsrecht gilt das Synergiephnomen als ein zentrales Handlungsmotiv bei Unternehmenskufen und Fusionen. Synergien haben in der jngeren Vergangenheit auch in der Rechnungslegung einen enormen Bedeutungsanstieg erfahren. Auerhalb der Goodwill-Bilanzierung bleiben Kombinationsmehrwerte jedoch eine weitestgehend vernachlssigte Rechnungslegungsmaterie. Florian Franke untersucht, unter welchen Bedingungen synergistische Ertragserwartungen Einfluss auf Entscheidungs- und Brsenwerte nehmen und inwieweit eine Bercksichtigung von unsicheren Verbundvorteilen bei der Bestimmung gesellschaftsrechtlicher Abfindungen gerechtfertigt ist. Betrachtet wird, ob und in welchem Umfang entgeltlich erworbene bzw. unvergtete Synergien Niederschlag in der Vermgens- und Ertragslage einer Unternehmung nach geltendem und nach knftigem Handelsrecht (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz) finden. Der Autor arbeitet Unterschiede in der bilanziellen Behandlung gleichartiger Synergiepotenziale heraus und wrdigt diese vor dem Hintergrund des Systems der handelsrechtlichen Grundstze ordnungsmiger Buchfhrung und alternativer Rechnungslegungsgestaltungen kritisch.
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