Kontraktionsdynamik des Herzens unter Anaesthetika und Beta-Blockade

Die Zahl der verfgbaren Beta-Rezeptor-Antagonisten und Narkose mittel hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. So ist es sehr willkommen, da die vorliegende Monographie eine systema tische bersicht darber gibt, welche Auswirkungen die verschiede nen Beta-Blocker im Vergleich untereinander auf die Kontraktions frequenz und -kraft des Herzens haben, welche Rckwirkungen auf die myokardiale Anpassungsfhigkeit gegenber Belastungen zu erwarten sind und welchen zustzlichen Einflu die Applikation von Halothan, Enfluran oder Neuroleptanalgetika hat. Unter den Beta-Blockern wurden sieben verschiedene Arzneimittelspezialit ten ausgewhlt. Die gewonnenen Daten vermitteln eine Vielzahl von Informationen. Dabei sind zwei Einsichten besonders wichtig: Einerseits bestehen zwischen den einzelnen Beta-Rezeptor-Blockern durchaus fabare und klinisch bedeutsame Unterschiede wie Intrin sic activity, Betat -Prvalenz und Dosisbreite zwischen Betat -Anta gonismus und negativ inotroper Wirkung, andererseits haben aber Beta-Rezeptoren-Blocker in adquater Dosierung keine nennens werten direkt negativ inotropen Wirkungen. Auerdem entstehen bei Anwesenheit von Narkotika, soweit sie hier berprft wurden, keine nachteiligen Effekte. Das Verdienst der vorliegenden Arbeit liegt also wesentlich darin, die kontroverse Diskussion um die Wechselwirkung zwischen Beta-Blockern und bestimmten, die moderne Narkosetechnik beherrschenden Narko tika ausgerumt zu haben und darber hinaus die Vielzahl von Arzneimittelspezialitten mit beta-antagonistischer Wirkung her vorragend differenziert und systematisiert zu haben. In Anbetracht des Gesamtumfanges der Monographie ist es ein Vorteil, da die einzelnen Abschnitte in sich abgeschlossene Problemkreise abhandeln und insofern auch gesondert studiert werden knnen.