Strategisches Management im Konjunkturzyklus

Die vorliegende Arbeit habe ich nach meinem Examen in BWL am Fachgebiet Volkswirtschaftslehre (Geld und Kredit) der Universitt Dortmund angefertigt. Es ist recht ungewhnlich, als Betriebswirt an einem volkswirtschaftlichen Lehrstuhl zu promovieren. Dies lt sich zum einen sicherlich mit der weit verbreiteten gegenseiti gen Abneigung der wissenschaftlichen Vertreter beider konomischer "Schwesterdis ziplinen" freinander begrnden. Oft ist so von Volkswirten der Vorwurf der Unwis senschaftlichkeit (aber: Was ist Wissenschaft?) an die Adresse der BWL zu hren, whrend sich die VWL von so manchem Betriebswirt praktische Irrelevanz (aber: Was ist fr die Praxis relevant?) vorhalten lassen mu. Leider ist somit oftmals eine beider seitige Geringschtzung des jeweils anderen Faches und damit auch der Absolventen desselben festzustellen, die der interdisziplinren Zusammenarbeit nicht gerade fr derlich ist. Zum anderen fhrt sicherlich auch die in beiden wirtschaftswissenschaftli chen Fchern verwendete teilweise unterschiedliche Methodik und Terminologie dazu, da Volkswirte mit Betriebswirten et vice versa gelegentlich Schwierigkeiten haben. Um so spannender und herausfordernder empfand ich von Anfang an mein Projekt, eine Dissertation zu verfassen, fr die aufgrund ihrer Thematik die Wanderung zwi schen den beiden Welten BWL und VWL letztlich Programm ist. Die systematische und umfassende Entwicklung einer Konzeption eines strategischen Managements, da der Unternehmung das erfolgreiche berleben im Konjunkturzyklus ermglichen soll, zwingt dazu, sich sowohl mit volkswirtschaftlichen als auch mit betriebswirtschaftli ehen Theorieelementen auseinanderzusetzen. Da dieses "zweigleisige" Arbeiten nicht immer ganz leicht fllt, habeich whrend meiner Promotionszeit oft genug erfahren mssen.