Rezipienten als Straf- und Kunstrichter
Rezipienten als Straf- und Kunstrichter
Rechtsprechung steht unter dem Diktat der Urteilspflicht und muss Mehrdeutigkeit daher einhegen und urteilend auflsen. Literatur hlt Formen und Prozesse von Mehrdeutigkeit dagegen ohne Schwierigkeit aus. Sie werden als Potenzierung der sthetischen Qualitt sogar gerhmt und forciert. Die Beitrge des vorliegenden Bandes sind Texten und Rezeptionszusammenhngen gewidmet, die Rezipientinnen und Rezipienten explizit in eine Richterposition setzen. Konkret geht es um literarische Phnomene, bei denen Rezipierende nicht blo verstehen und deuten, sondern (be- und ver-)urteilen zum einen im engen (juristischen) und zum anderen im weiten (sthetischen) Sinne des Urteilsbegriffs. Zu unterscheiden sind hierbei Laienurteile in Strafsachen und die Einforderung professioneller Urteile, bei denen Leserinnen und Leser (metaphorisch) als Kunstrichter angesprochen, konstruiert oder zu agieren verpflichtet werden. Das literaturgeschichtliche Spektrum reicht dabei vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, mit einem Schwerpunkt im frhen 20. Jahrhundert.
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