Der Petitionsausschuss des Europischen Parlament und der Europische Brgerbeauftragte

Das Buch befat sich mit den beiden Einrichtungen Petitionsausschu und Brgerbeauftragter auf Ebene der Europischen Gemeinschaft und geht der Frage nach, ob ein Nebeneinander beider Einrichtungen sinnvoll und notwendig ist. In diesem Zusammenhang untersucht der Verfasser insbesondere, wie die Aufgaben, Kompetenzen und Zustndigkeiten beider Einrichtungen voneinander abgegrenzt werden knnen. Die Arbeit gliedert sich in fnf Teile. Zunchst werden die Beschwerdemglichkeiten dargestellt, mit denen gegen das Handeln europischer Organe und Einrichtungen vorgegangen werden kann. Der zweite Teil widmet sich den auergerichtlichen Beschwerdemglichkeiten in den einzelnen Mitgliedstaaten der EU und teilt die verschiedenen Modelle in drei Typen ein. Im Rahmen des dritten Teils wird ausgehend von den historischen, philosophischen und rechtlichen Grundlagen das Petitionsrecht zum Europischen Parlament beschrieben und untersucht. Der vierte Teil befat sich unter den gleichen Aspekten mit dem Europischen Brgerbeauftragten. Im fnften Teil schlielich werden beide Einrichtungen voneinander abgegrenzt und miteinander verglichen. Dabei wird insbesondere auf die Aufgabe, die Zustndigkeit und Kompetenz abgestellt. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, da ein Nebeneinander beider Einrichtungen vor allem aufgrund der unterschiedlichen Aufgabenbereiche sinnvoll und zweckmig ist. So wird die Frage der Zustndigkeit durch ein Erstbefassungsrecht des Brgerbeauftragten bei Beschwerden, die einen Mistand in der Verwaltung betreffen, gelst. Das Buch richtet sich an Personen, die sich mit dem Parlamentsrecht, insbesondere dem Kontrollrecht zugunsten des einzelnen Brgers befassen, und - aufgrund der Befassung mit Einrichtungen der EG - an alle Personen, die sich fr das Europarecht im allgemeinen interessieren. Zum Autor: Antonius Hamers, geb. 1969, studierte Rechtswissenschaften in Kln und Wrzburg, 1999 promovierte er mit dieser Studie an derUniversitt Wrzburg. Er ist ttig als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Abteilung Umweltpolitik.